Die besten Stillpositionen – Komfort und Nähe für Mutter und Baby

Stillen ist eine der schönsten und natürlichsten Erfahrungen für Mutter und Baby – aber es kann auch eine Herausforderung sein, wenn die richtige Position fehlt. Eine bequeme Stillposition hilft nicht nur, Schmerzen oder Verspannungen zu vermeiden, sondern erleichtert auch das richtige Anlegen des Babys. Ob zu Hause, unterwegs oder nachts – hier sind die besten Stillpositionen für eine entspannte und angenehme Stillzeit.

Warum sind Stillpositionen so wichtig?

Die Wahl der richtigen Stillposition kann viele Vorteile haben:

  • Bessere Milchaufnahme: Eine gute Haltung sorgt für eine effektive Saugtechnik.
  • Vermeidung von Brustwarzen-Schmerzen: Durch die richtige Position kann das Baby besser andocken.
  • Mehr Komfort für die Mutter: Kein Verkrampfen, keine Rückenschmerzen.
  • Flexibilität: Unterschiedliche Positionen helfen in verschiedenen Situationen, z. B. nach einem Kaiserschnitt oder bei Stillproblemen.

1. Die Wiegehaltung – der Klassiker

Diese Stillposition ist die bekannteste und eignet sich besonders für ältere Babys.

So funktioniert sie:

  • Setze dich bequem hin, idealerweise mit einem Stillkissen zur Unterstützung.
  • Lege das Baby mit seinem Bauch auf deinen Unterarm, sodass sein Kopf in der Ellenbeuge ruht.
  • Führe das Baby sanft zur Brust, während du seinen Rücken mit der anderen Hand stützt.

Vorteile:

  • Fördert die Nähe zwischen Mutter und Baby.
  • Einfache Handhabung, besonders für geübte Mütter.

2. Die Seitenlage – ideal für nachts

Diese Position ist perfekt für nächtliches Stillen oder nach einem Kaiserschnitt.

So funktioniert sie:

  • Lege dich auf die Seite und platziere dein Baby ebenfalls seitlich neben dir.
  • Führe es vorsichtig zur Brust, während du seinen Rücken leicht mit deinem Arm stützt.
  • Ein Kissen im Rücken hilft, die Position stabil zu halten.

Vorteile:

  • Bequem, besonders für Mütter nach der Geburt.
  • Kein Anheben des Babys nötig – ideal für müde Nächte.

3. Der Rückengriff – die perfekte Position für Neugeborene

Auch als „Football-Haltung“ bekannt, eignet sich diese Position besonders gut für Frühchen oder Babys mit Schwierigkeiten beim Anlegen.

So funktioniert sie:

  • Setze dich bequem hin und lege dein Baby seitlich neben deinen Körper.
  • Stütze den Kopf des Babys mit deiner Hand und führe es sanft zur Brust.
  • Sein Körper sollte unter deinem Arm entlang gestützt sein.

Vorteile:

  • Hilft bei wunden Brustwarzen, da der Druck auf andere Bereiche der Brust verteilt wird.
  • Besonders gut für Mütter mit größeren Brüsten oder nach einem Kaiserschnitt.

4. Das aufrechte Stillen – ideal für Babys mit Reflux

Diese Position eignet sich hervorragend für Babys, die unter Reflux oder Blähungen leiden.

So funktioniert sie:

  • Setze dich aufrecht hin und halte dein Baby in einer halb aufrechten Position.
  • Sein Kopf sollte auf deiner Brust ruhen, während du seinen Rücken stützt.
  • Das Baby kann so selbstständig saugen, ohne dass die Milch zu schnell fließt.

Vorteile:

  • Reduziert das Risiko von Spucken oder Verschlucken.
  • Entlastet die Verdauung des Babys.

Fazit: Finde die beste Stillposition für dich und dein Baby

Jede Mutter und jedes Baby ist unterschiedlich – daher lohnt es sich, verschiedene Stillpositionen auszuprobieren, um die bequemste und effektivste Haltung zu finden. Eine gute Stillposition sorgt nicht nur für einen besseren Milchfluss, sondern auch für eine entspannte und harmonische Stillzeit. Probiere die verschiedenen Varianten aus und finde heraus, was für dich und dein Baby am besten funktioniert!