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Dreimonatsspritze: Wirkung, Vorteile & Risiken der hormonellen Verhütung
Inhalt
Was ist die Dreimonatsspritze?
Die Dreimonatsspritze ist eine hormonelle Verhütungsmethode, die alle drei Monate per Injektion verabreicht wird. Sie enthält das Hormon Gestagen, das den Eisprung verhindert und die Gebärmutterschleimhaut verändert, sodass eine Schwangerschaft verhindert wird.
Wie funktioniert die Dreimonatsspritze?
Die Spritze wird in den Gesäß- oder Oberarmmuskel injiziert und setzt dort über drei Monate hinweg langsam das Hormon frei. Sie wirkt, indem sie:
- Den Eisprung unterdrückt
- Den Zervixschleim verdickt, sodass Spermien nicht eindringen können
- Die Gebärmutterschleimhaut verändert, sodass sich eine befruchtete Eizelle nicht einnisten kann
Vorteile der Dreimonatsspritze
Diese Methode hat einige Vorteile gegenüber anderen hormonellen Verhütungsmethoden:
- Hohe Sicherheit: Die Verhütung ist über drei Monate hinweg zuverlässig.
- Kein tägliches Einnehmen: Im Gegensatz zur Pille entfällt das tägliche Denken an die Verhütung.
- Geeignet für Frauen, die keine Östrogene vertragen: Da sie nur Gestagen enthält, ist sie eine Alternative zur kombinierten Pille.
- Diskrete Verhütung: Keine sichtbaren Hilfsmittel wie ein Pflaster oder ein Verhütungsring.
Mögliche Nebenwirkungen & Risiken
Wie jede hormonelle Verhütungsmethode kann die Dreimonatsspritze Nebenwirkungen haben:
- Unregelmäßige Blutungen: Viele Frauen erleben in den ersten Monaten Zwischenblutungen.
- Gewichtszunahme: Hormonelle Veränderungen können den Appetit beeinflussen.
- Stimmungsschwankungen: Einige Frauen berichten über depressive Verstimmungen oder emotionale Veränderungen.
- Knochendichte-Verlust: Langfristige Nutzung kann das Osteoporose-Risiko erhöhen.
- Verzögerte Rückkehr der Fruchtbarkeit: Nach Absetzen kann es Monate dauern, bis der Zyklus sich reguliert.
Einfluss auf den Hormonhaushalt & Zyklus
Die Dreimonatsspritze wirkt stark auf den Hormonhaushalt. Viele Frauen bemerken eine Veränderung ihres Zyklus:
- Menstruation kann schwächer oder komplett ausbleiben
- Hormonelle Umstellungen nach dem Absetzen können einige Monate dauern
- Kann bei manchen Frauen PMS-ähnliche Symptome auslösen
Dreimonatsspritze & Libido: Auswirkungen auf die Lust
Einige Frauen berichten über eine verringerte Libido, da die hormonelle Umstellung das Lustempfinden beeinflussen kann. Andere hingegen bemerken keine Veränderung oder sogar eine gesteigerte Lust, da die Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft entfällt.
Wer sollte die Dreimonatsspritze nicht verwenden?
Die Dreimonatsspritze ist nicht für jede Frau geeignet. Sie sollte vermieden werden, wenn:
- Bestehende oder frühere Thrombosen vorliegen
- Schwere Depressionen oder Stimmungsschwankungen bestehen
- Ein hoher Blutdruck oder Osteoporose-Risiko besteht
- Ein Kinderwunsch in naher Zukunft geplant ist
Alternative Verhütungsmethoden
Falls die Dreimonatsspritze nicht die passende Option ist, gibt es zahlreiche Alternativen:
- Antibabypille: Tägliche Einnahme, regulierbare Hormondosierung.
- Verhütungsring: Monatliche Anwendung, konstante Hormonfreisetzung.
- Spirale: Hormonelle oder hormonfreie Langzeitverhütung.
- Kondome: Schutz vor Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Krankheiten.
Fazit: Ist die Dreimonatsspritze die richtige Wahl?
Die Dreimonatsspritze bietet eine bequeme, sichere und diskrete Verhütungsmethode. Sie ist besonders für Frauen geeignet, die langfristige hormonelle Verhütung bevorzugen. Allerdings sollte sie gut überlegt sein, da Nebenwirkungen auftreten können und die Rückkehr zur Fruchtbarkeit verzögert sein kann.