Dein Warenkorb ist gerade leer!
Gebärmutterentzündung: Ursachen, Symptome & Behandlung einer Endometritis
Inhalt
Einleitung: Was ist eine Gebärmutterentzündung (Endometritis)?
Eine Gebärmutterentzündung, auch Endometritis genannt, ist eine Entzündung der Gebärmutterschleimhaut. Diese entsteht meist durch eine bakterielle Infektion und kann starke Unterleibsschmerzen sowie weitere gesundheitliche Probleme verursachen. Unbehandelt kann die Erkrankung zu ernsthaften Komplikationen führen.
Ursachen: Wie entsteht eine Gebärmutterentzündung?
Die häufigsten Ursachen einer Endometritis sind:
- Bakterielle Infektionen: Chlamydien, Gonokokken oder Streptokokken können die Entzündung auslösen.
- Nach einer Geburt oder Fehlgeburt: Während oder nach der Entbindung können Bakterien in die Gebärmutter eindringen.
- Unsterile Eingriffe: Nach operativen Eingriffen wie einer Ausschabung (Kürettage) oder Einsetzen einer Spirale.
- Geschwächtes Immunsystem: Eine reduzierte Abwehr kann das Risiko einer Infektion erhöhen.
Symptome einer Gebärmutterentzündung
Die Symptome variieren je nach Schwere der Infektion, können aber folgende Beschwerden umfassen:
- Starke Unterleibsschmerzen und Krämpfe
- Ungewöhnlicher Ausfluss (gelblich, eitrig, mit unangenehmem Geruch)
- Fieber und Schüttelfrost
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Zwischenblutungen oder starke Regelblutungen
- Allgemeines Krankheitsgefühl und Erschöpfung
Diagnose: So erkennt der Arzt eine Endometritis
Eine genaue Diagnose erfolgt durch folgende Methoden:
- Gynäkologische Untersuchung: Tastuntersuchung der Gebärmutter
- Ultraschall: Kontrolle auf Auffälligkeiten in der Gebärmutter
- Abstrich: Untersuchung auf bakterielle Erreger
- Bluttest: Entzündungswerte geben Aufschluss über die Infektion
Behandlungsmöglichkeiten bei einer Gebärmutterentzündung
Je nach Ursache und Schwere der Erkrankung gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:
- Antibiotika: Werden meist oral oder per Infusion verabreicht.
- Schmerzmittel: Linderung der Unterleibsschmerzen.
- Bettruhe: Körperliche Schonung zur schnelleren Heilung.
- Spiralenentfernung: Falls eine Infektion durch eine Spirale ausgelöst wurde.
Mögliche Komplikationen und Spätfolgen
Unbehandelt kann eine Gebärmutterentzündung schwerwiegende Folgen haben:
- Unfruchtbarkeit: Entzündungen können zu Vernarbungen führen.
- Chronische Schmerzen: Anhaltende Beschwerden im Unterleib.
- Ausbreitung der Infektion: Eine unbehandelte Endometritis kann sich auf Eileiter und Eierstöcke ausbreiten (Pelvic Inflammatory Disease, PID).
Gebärmutterentzündung in der Schwangerschaft – Was tun?
Eine Endometritis während der Schwangerschaft ist besonders riskant, da sie zu Frühgeburten oder Fehlgeburten führen kann. Bei Verdacht auf eine Infektion sollte sofort eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Vorbeugung: So kannst du eine Gebärmutterentzündung vermeiden
- Verhütung mit Kondomen: Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen.
- Hygiene beachten: Nach Geburt oder gynäkologischen Eingriffen auf Sauberkeit achten.
- Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen: Frühzeitiges Erkennen von Infektionen.
Fazit: Wann du zum Arzt gehen solltest
Eine Gebärmutterentzündung sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden. Wer starke Unterleibsschmerzen, Fieber oder ungewöhnlichen Ausfluss bemerkt, sollte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um Komplikationen zu vermeiden.