Dein Warenkorb ist gerade leer!
Verhütungspflaster: Anwendung, Vorteile & Risiken – Alles, was du wissen musst
Inhalt
Einleitung: Was ist das Verhütungspflaster?
Das Verhütungspflaster ist eine hormonelle Verhütungsmethode, die ähnlich wie die Pille wirkt, aber einfacher in der Anwendung ist. Statt täglich eine Tablette einzunehmen, wird ein Pflaster auf die Haut geklebt, das kontinuierlich Hormone abgibt und eine Schwangerschaft verhindert.
Wie funktioniert das Verhütungspflaster?
Das Pflaster enthält die Hormone Östrogen und Gestagen, die über die Haut ins Blut gelangen. Diese verhindern:
- den Eisprung, sodass keine Eizelle freigesetzt wird.
- eine Verdickung des Zervixschleims, wodurch Spermien schwerer in die Gebärmutter gelangen.
- eine Verdünnung der Gebärmutterschleimhaut, sodass sich eine befruchtete Eizelle nicht einnisten kann.
Anwendung: So nutzt du das Verhütungspflaster richtig
- Pflaster aufkleben: Auf saubere, trockene Haut aufkleben (z. B. Oberarm, Bauch, Gesäß oder Rücken).
- Wöchentlich wechseln: Einmal pro Woche das alte Pflaster entfernen und ein neues an einer anderen Stelle anbringen.
- Drei Wochen Anwendung, eine Woche Pause: Nach drei Wochen folgt eine siebentägige Pause, in der eine Abbruchblutung eintritt.
Vorteile des Verhütungspflasters
- Einfache Anwendung: Kein tägliches Erinnern an die Einnahme wie bei der Pille.
- Hormonelle Sicherheit: Gleiche Verhütungssicherheit wie die Pille (ca. 99 % bei korrekter Anwendung).
- Regulierter Zyklus: Kann helfen, Regelmäßigkeit in den Menstruationszyklus zu bringen.
- Diskret und unauffällig: Unter der Kleidung kaum sichtbar.
Nebenwirkungen & Risiken
Wie alle hormonellen Verhütungsmethoden kann das Pflaster Nebenwirkungen haben:
- Hautreaktionen: Manche Frauen reagieren mit Rötungen oder Juckreiz auf das Pflaster.
- Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustspannen: Besonders in den ersten Monaten können diese Symptome auftreten.
- Erhöhtes Thromboserisiko: Das Pflaster enthält Östrogen, wodurch das Risiko für Blutgerinnsel leicht ansteigen kann.
Wer kann das Verhütungspflaster nutzen?
Das Verhütungspflaster eignet sich für viele Frauen, ist aber nicht für jede geeignet. Besonders geeignet für:
- Frauen, die nicht täglich an die Pille denken möchten.
- Frauen, die keine vaginale Verhütung (wie den Ring) möchten.
- Frauen mit regelmäßigen Menstruationszyklen.
Weniger geeignet für:
- Frauen mit erhöhtem Thromboserisiko.
- Frauen mit empfindlicher Haut.
- Stark übergewichtige Frauen (Wirksamkeit kann reduziert sein).
Verhütungspflaster vs. Pille – Was ist besser?
Ob das Pflaster oder die Pille besser geeignet ist, hängt von individuellen Vorlieben ab:
- Verhütungspflaster: Einfachere Anwendung, kein tägliches Einnehmen, aber kann Hautreaktionen verursachen.
- Pille: Diskret, aber tägliche Einnahme erforderlich.
Fazit: Ist das Verhütungspflaster die richtige Wahl für dich?
Das Verhütungspflaster bietet eine sichere und bequeme Alternative zur Pille. Wer eine unkomplizierte hormonelle Verhütung sucht und keine Hautprobleme hat, kann vom Pflaster profitieren. Allerdings sollten individuelle gesundheitliche Faktoren berücksichtigt werden – ein Gespräch mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt ist daher sinnvoll.